09 Extra Archäologen öffnen das Grab Jenatschs Jenatschs Grab liegt in der Kathedrale in Chur. 1959 wurde die Grabstätte erstmals geöffnet und wissenschaftlich untersucht durch den Zürcher Anthropologen Erik Hug (1911‒1991).Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Im Grab stiess er auf Jenatschs Gebeine. Die kostbaren Grabgewänder waren auch über 300 Jahre nach seinem Tod noch gut erhalten. Jenatsch war 1639 mit einem Beil erschlagen worden. Gut sichtbar sind die beiden Frakturen am Schädel. Nach Hugs umfassenden Untersuchungen wurden Jenatschs Überreste wieder bestattet.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + 2012 erfolgte die zweite Exhumierung. Unter der Leitung von Manuel Janosa (Archäologischer Dienst Graubünden) und begleitet vom romanischen Fernsehen wurde das Grab erneut geöffnet und analysiert.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Schädel und Skelett lagen in einer schützenden Sandschicht, die Erik Hug bei der Wiederbestattung der Knochen im Jahre 1961 eingebracht hatte.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Die Anthropologin Christina Papageorgopoulou birgt den Schädel. Sie trägt einen Schutzanzug, um keine eigenen DNA-Spuren an den Knochen zu hinterlassen.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Die Wissenschaftlerin entnimmt Proben für eine DNA-Analyse und inventarisiert das Skelett in seinen Bestandteilen.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Anhand von computertomographisch hergestellten Bildern des Schädels konnte eine Gesichtsrekonstruktion erstellt werden. Dazu wurden zuerst die aufgrund der Zersetzung fehlenden Schädelteile ergänzt und danach ein dreidimensionales Modell aus Plastilin angefertigt.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden +