16 Extra Die Entstehung der Kantonsschulen Kloster Disentis, 1826. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verhinderte die konfessionelle Spaltung die Errichtung einer gemeinsamen Landesschule in Graubünden: Es entstanden zwei Kantonsschulen, eine katholische im Kloster Disentis und eine evangelische in Chur.Bild: Rätisches Museum + Medaillon einer Fahne der katholischen Kantonsschule des Klosters Disentis, 1836.Foto: Rätisches Museum + Bischof Karl Rudolf von Buol (1760–1833) gründete 1807 das Priesterseminar St. Luzi. Auf seinen Vorschlag hin zog die Kantonsschule Disentis ein Jahr später nach Chur und wurde mit dem Priesterseminar zusammengelegt.Bild: Rätisches Museum + Beim Einzug der katholischen Kantonsschule 1808 wurde das ehemalige Kloster renoviert. 1833 wurde die katholische Schule wiederum nach Disentis verlegt und kam 1842 erneut nach Chur zurück.Bild: Das Gebäude St. Luzi, 1832. Rätisches Museum + 1804 bezog die evangelische Kantonsschule das Buolsche Haus (heute Rätisches Museum), welches von der Stadt Chur gemietet worden war.Bild: Rätisches Museum + 1804 wurde der reformierte Pfarrer Peter Saluz (1760–1833) Rektor der evangelischen Kantonsschule, die er bis zu seinem Tod leitete.Bild: Rätisches Museum + 1811 zog die evangelische Kantonsschule ins ehemalige Kloster St. Nicolai.Bild: Rätisches Museum + Der Neubau der gemeinsamen Kantonsschule in Chur. Trotz vehementer Opposition des Churer Bischofs und der Mehrheit der katholischen Abgeordneten wurden 1850 beide Kantonsschulen in eine überkonfessionelle Anstalt vereinigt.Foto: Rätisches Museum +