07 Extra Die Reformation in Chur Darstellung (1939) von Johannes Comander auf dem Südportal des Grossmünsters Zürich. Johannes Dorfmann (1484‒1557), genannt Comander, stammte aus Maienfeld. Während seines Theologie-Studiums in Basel lernte er den späteren Zürcher Reformator Huldrych Zwingli kennen, mit dem er bis zu dessen Tod in engem Austausch blieb.Foto: Rätisches Museum + 1523 wurde Johannes Comander Pfarrer an der Martinskirche in Chur. Hier, in unmittelbarer Nähe zum katholischen Hof, predigte er den neuen, reformierten Glauben.Foto: Rätisches Museum + Titelblatt von Comanders «Schlussreden» in Ilanz von 1526. Comander nahm als ein Hauptredner am Ilanzer Religionsgespräch teil. Er verfasste dafür 18 Thesen, die auf die Schriften Zwinglis zurückgingen. In der Folge wurde die freie Konfessions-Wahl für Bündner Gemeinden beschlossen. Damit etablierte sich der reformierte Glaube neben dem katholischen. Chur schloss sich 1527 der Reformation an.Bild: Bayerische Staatsbibliothek München, 4 H.ref. 648, S. 5, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10160760-1 +