Taufzettel für Margreth Oberpreier von ihrer Taufpatin
Churwalden, 1898
Im Rätischen Museum werden fast 200 sogenannte Taufzettel aus der Zeit zwischen 1754 bis 1906 aufbewahrt. Damals war es Brauch, dem Patenkind zur Erinnerung an die Taufe einen Brief mit dem «Taufbatzen» und einem Bibelvers zu schenken.
Unser vorgedruckter Taufzettel ist von der Patin Margreth Walser unterschrieben. Er wurde liebevoll aufbewahrt in einer geschmückten Kartonschachtel in einem Umschlag mit aufgedrucktem Jesus-Bild. Im Kuvert befand sich ausserdem ein spezielles Fach für das Geldgeschenk. Der Täufling erhielt von jedem Paten einen solchen Taufzettel als Glücksbringer, Andenken und Taufbescheinigung.