Die Gründung der Rhätischen Bahn
Tuberkulose-Kranke aus ganz Europa liessen sich in Davos behandeln. Der Niederländer Willem Jan Holsboer (1834‒1898) betrieb gemeinsam mit dem Arzt Alexander Spengler ein Kurhaus. Um den Patienten die Anreise zu erleichtern, initiierte er den Bau einer Eisenbahn. 1888 begannen die Arbeiten an der Strecke Landquart-Davos als Beginn der Rhätischen Bahn.Bild: Emilie Forchhammer, 1880. Heimatmuseum Davos
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Plan zur Lukmanierbahn von La Nicca, 1866. Im 19. Jh. wurden in Graubünden verschiedentlich Pläne für Bahnverbindungen durch Graubünden nach Italien entworfen. Zu den Vorkämpfern für eine solche Verbindung gehörte der Bündner Ingenieur Richard La Nicca. Mit der Eröffnung des Gotthardtunnels 1882 platzten die Bündner Träume einer Ostalpenbahn.Bild: Staatsarchiv Graubünden, StAGR P 01.17.2
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Werbeplakat der Rhätischen Bahn mit Fahrplan für die im 1890 eröffnete Bahnlinie Landquart-Klosters-Davos: «Landquart-Davos. Kürzester Weg nach dem Engadin».Foto: Rätisches Museum
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Bauarbeiter beim Landwasserviadukt, um 1901. Für die Arbeiten an den Eisenbahnlinien wurden oft italienische Bauarbeiter verpflichtet. 1902 befuhren erstmals Züge das Landwasserviadukt. Die Eisenbahnbrücke wurde in der Folge zu einer Ikone des Bahnverkehrs.Foto: Rätisches Musuem
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Dampfeisenbahn (Mallet-Dampflokomotive) bei Preda, anfangs 20. Jahrhundert.Foto: Rätisches Museum
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Elektrische Lokomotive Ge 6/6, im Volksmund als «Krokodil» bezeichnet, 1939. In den Jahren 1921 bis 1929 wurden 15 Einheiten bestellt. Bereits 1907 hatte die Rhätische Bahn mit der Elektrifizierung ihres Streckennetzes begonnen.Foto: Rätisches Museum
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Der Bahnhof von Chur um 1903/06. Der Churer Bahnhof wurde 1858 eröffnet und 1876 an die Gürtelstrasse versetzt, wo er sich bis heute befindet. Die Gebäude wurden im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut.Foto: Rätisches Museum
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Seit 2008 gehört die Rhätische Bahn zum UNESCO-Weltkulturerbe.Plakat: Verein Welterbe RhB
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