Vom alten Freistaat zum jungen Kanton
Übergabe der Mediationsakte durch Napoleon. Weil die Bündner sich weigerten, den Untertanengebieten mehr Selbständigkeit zuzugestehen, kam es 1797 zum Bruch. Die Bündner liessen zwei Ultimaten verstreichen, die Napoleon ihnen gesetzt hatte, um eine Einigung zu erzielen. Die Franzosen besetzten Graubünden und integrierten das Gebiet in die Helvetische Republik. Mit der Mediationsakte von 1803 wurde Graubünden ein Kanton in der Eidgenossenschaft.Bild: Rätisches Museum
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Erste Seite der Vollzugsurkunde der Mediationsverfassung von 1803. Mit der Mediationsakte wurde Graubünden an die Eidgenossenschaft angegliedert, aus der 1848 die heutige Schweiz hervorging.Bild: Staatsarchiv Graubünden, StAGR II/3a
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Jakob Ulrich Sprecher von Bernegg (1765‒1841) war Mitglied der «Patriotischen Partei», welche den Anschluss Graubündens an die Schweiz unterstützte. Er gehörte 1803 zur Bündner Delegation in Paris. Danach war er der erste Präsident des Grossen Rates im neuen Kanton Graubünden.Bild: Rätisches Museum
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1752 als Wohnsitz der Familie von Salis-Soglio erbaut, dient das «Neue Gebäu» seit der Kantonsgründung 1803 als Sitz der Bündner Regierung.Bild: Rätisches Museum
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