Wer waren die Räter?
Heute wird die Bezeichnung «rätisch» als beinahe gleichbedeutend verstanden wie «bündnerisch». Die eisenzeitlichen Volksstämme der Räter lebten jedoch nur am östlichen Rand des heutigen Kantonsgebietes, nämlich im Unterengadin und im Münstertal. Hauptsächlich bewohnten sie den ostalpinen Raum (grau markiert).Grafik: Rätisches Museum
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Die Römer errichteten im Gebiet vom heutigen Graubünden bis nach Bayern ihre Provinz «Raetia». In spätrömischer Zeit wurde Chur zur Provinzhauptstadt. Wohl deshalb wird Graubünden bis heute mit «Rätien» assoziiert.Grafik: Rätisches Museum
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Auch das kantonale historische Museum Graubündens trägt die Räter im Namen: in der lateinischen Schreibweise, ohne h.Bild: Ansicht des Rätischen Museums um 1910. Rätisches Museum
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