Rüstung «Riefelharnisch»
Luzern, um 1525
In ein historisches Museum gehört unbedingt eine Rüstung. Dieser Ansicht waren auch die damaligen Sammlungsverantwortlichen. Die Anschaffung des begehrten Objekts gestaltete sich allerdings schwierig, denn in Graubünden hatten sich kaum Harnische erhalten. Deshalb suchte man ausserhalb des Kantons und fand schliesslich ein Objekt in einer Luzerner Privatsammlung. Ganze 1500 Franken kostete der vollständige Riefelharnisch, ein für damalige Verhältnisse enorm hoher Preis.
Die gerillte Oberfläche dieser frühneuzeitlichen Rüstung bot erhöhten Schutz gegen die Geschosse der damals aufkommenden Feuerwaffen.