1978

Wassereimer für die Feuerwehr

Chur, 19. Jh.

In der Siedlungsgeschichte von Chur war die Gefahr durch Feuer stets gegenwärtig: Die verheerendsten Brände 1464, 1574 und 1576 zerstörten grosse Teile der Stadt. Auch später kam es immer wieder zu schweren Feuersbrünsten. Meist wurden sie ausgelöst durch Kaminbrände.

Die Feuerwache gehörte zu den ständigen Aufgaben der Wächter auf dem Glockenturm der Martinskirche. Im Brandfall alarmierten sie die Bevölkerung.

Mit dem Erlass der Feuerwehrordnung von 1834, die eine allgemeine Feuerwehrpflicht einführte, wurde ein entscheidender Fortschritt in der Brandbekämpfung erzielt. 1880 wurden die ersten Hydranten auf dem Stadtgebiet installiert. Modernere Ausrüstung löste die Wassereimer ab.