Der Kampf ums Automobil
Von Pferden gezogener Lastwagen in Maienfeld. Graubünden liess als letzter Kanton den motorisierten Verkehr auf seinen Strassen zu. Bis 1925 waren Automobile verboten. Wer den Kanton mit einem Auto durchqueren wollte, musste Pferde vorspannen lassen.Foto: Staatsarchiv Graubünden, StAGR FR-A Sp III/9f – 010
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Auto mit vorgespannten Pferden vor dem Gasthaus Krone in Chur-Masans, vor 1925. Beim Automobilverbot ging es auch um Konkurrenzängste: Fuhrleute und Postillone bangten um ihre Arbeitsplätze.Foto: Carl Anton Lang. Stadtarchiv Chur, StadtAC F 13.001.018.006
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Abstimmungspropaganda 1923. Auf Druck des Bundes musste der Kanton 1923 eine Nord-Süd-Route für das Auto öffnen. Gegen den Willen der Bevölkerung traf es den Julier und das Oberhalbstein. In diesem Abstimmungsinserat stellten Autogegner in der Surselva die offene Julierstrasse als abschreckendes Beispiel dar.Foto: Rätisches Museum
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Abstimmungsflugblatt von Auto-Gegnern, 1925. Es brauchte zehn Urnengänge, bis das Automobil auf Bündner Strassen zugelassen wurde. Am 21. Juni 1925 fiel das Auto-Verbot.Foto: Rätisches Museum
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