14 Extra Höhenkuren gegen Tuberkulose Sanatorium Schatzalp in Davos, 1909. Zwischen 1870 und 1950 liessen sich Tuberkulose-Kranke aus aller Welt im Höhenklima Graubündens behandeln. Durch ihren Einfluss entwickelten sich Bauerndörfer wie Davos oder Arosa zu internationalen Kurorten. Hier prägten nun grosse Kurhäuser mit langen Terrassen das Ortsbild.Foto: Rätisches Museum + Das Sanatorium Bernina in Davos-Platz, um 1920.Foto: Rätisches Museum + Die Zürcher Heilstätte Davos Clavadel, 1924.Foto: Emil Meerkämper, Rätisches Museum + Liegekur in Davos, um 1900‒1920. Wichtigster Bestandteil der Tuberkulose-Therapie war die mehrstündige tägliche Frischluftkur im Freien. Dem in Davos tätigen deutschen Arzt Alexander Spengler war aufgefallen, dass Tuberkulose unter den Einheimischen nicht vorkam. Er führte dies auf das Hochgebirgsklima zurück und begann, Patienten gezielt mit Höhenluftkuren zu behandeln.Foto Rätisches Museum + Patienten bei der Liegekur in Davos, um 1910.Foto: Privatbesitz + Die Ärzte Lucius Spengler und Eduard Neumann bei der Untersuchung eines Patienten im Sanatorium Schatzalp in Davos, um 1905.Foto: Privatbesitz + Taschenspucknapf «Mignon», um 1930. Der Hustenauswurf von Tuberkulosepatienten war hochansteckend. Um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, hatten alle Kranken in den Kurorten stets einen Taschenspucknapf auf sich zu tragen. Aufgrund seiner Farbe erhielt er den Übernamen «Blauer Heinrich».Foto: Rätisches Museum + Salon im Sanatorium Schatzalp Davos, um 1905. Um den oft vermögenden Patienten den monate- oder jahrelangen Aufenthalt in den Kurhäusern angenehmer zu gestalten, ähnelten die Kurhäuser teils luxuriösen Hotels. Gesellige Veranstaltungen gehörten ebenfalls zum Angebot.Foto: Privatbesitz + Der Kuraufenthalt seiner Frau Katia Mann im Waldsanatorium Davos 1912 inspirierte den Schriftsteller Thomas Mann zu seinem 1924 erschienenen Roman «Der Zauberberg».Foto: ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv / Fotograf: Unbekannt / TMA_0526 + Druckcliché eines Zugbilletts, um 1950. Es wurde für einen Wohltätigkeitsbasar in Basel erstellt. Die angebliche Gültigkeitsdauer der verkauften Billette symbolisiert die Hoffnung auf Genesung.Foto: Rätisches Museum, Sammlung «Blauer Heinrich» +