14 Extra Hotelpaläste in den Bergen Grand Hotel, St. Moritz, um 1907. Die gesundheitsfördernden Mineralquellen in St. Moritz zogen schon seit Langem Reisende an, die zu Kurzwecken in vergleichsweise einfachen Gasthäusern logierten. Mit dem Aufkommen des Tourismus im 19. Jahrhundert, veränderten sich die Ansprüche der Touristen und das entsprechende Angebot. Es war die Geburtsstunde der Grand Hotels.Foto: Rätisches Museum + Hotel Engadiner Kulm, St. Moritz, 1894. Grosse Hotelpaläste wie das 1856 eröffnete Hotel Kulm veränderten das Ortsbild der bislang bäuerlich geprägten Dörfer nachhaltig.Foto: Rätisches Museum + «Dining Room» im Hotel Engadiner Kulm, um 1910. Hotelinhaber und Tourismus-Pionier Johannes Badrutt begeisterte seine Gäste ab 1879 mit der ersten elektrischen Beleuchtung der Schweiz.Foto: Rätisches Museum + Hotel La Margna, St. Moritz, 1909. Dem Engadiner Architekten Nicolaus Hartmann missfiel die unsensible Architektur der Hotelpaläste, welche ohne Rücksicht auf regionale Charakteristik erbaut wurden. Mit seinem Hotel «La Margna» (1906) im Heimatstil wollte er beweisen, dass es auch anders geht.Foto Rätisches Museum + Hotel Kronenhof, Pontresina, 1899. Das Aquarell von Johannes Weber präsentiert das in Wirklichkeit inmitten der Häuser von Pontresina gelegene Hotel Kronenhof als freistehender Palastbau in der von menschlicher Hand scheinbar unberührten Bergwelt des Oberengadins.Foto: Rätisches Museum + Hotel Waldhaus Vulpera, Tarasp, um 1890‒1900. Das vom Architekten Nicolaus Hartmann dem Älteren erbaute Hotel eröffnete 1897 und war damals der Inbegriff von Luxus. 1989 brannte die gesamte Anlage aufgrund von Brandstiftung nieder.Foto: Rätisches Museum + Als neue Medikamente die Tuberkulose Mitte des 20. Jahrhunderts besser therapierbar machten, bedeutete dies das Ende des Kurtourismus in Davos. Einstige Kurhäuser, wie die Schatzalp, wurden zu Sporthotels umfunktioniert.Foto: Rätisches Museum + Waldhaus Flims, 1907. An bevorzugter Lage unweit des Caumasees empfing das 1877 eröffnete Kurhaus Gäste aus aller Welt. Schrittweise wurde es um zusätzliche Gebäude erweitert. Zu seinen besonderen Attraktionen gehörte ein vielbesuchtes Murmeltiergehege.Foto: Rätisches Museum + Hotel Steinbock, Chur, 1908. Auch die Stadt Chur erhielt ihr Grand Hotel, direkt beim Bahnhof. Gebaut zu einer Zeit, als Steinböcke in der Schweiz bereits ausgestorben waren, beeindruckte das Hotel mit einem solchen raren Tier, das im Innenhof gehalten wurde. Das Hotel wurde 1962 abgebrochen.Foto: Rätisches Museum +