1911

Ringsonnenuhr

Valendas, 18. Jh.

Sonnenuhren zeigen mit Hilfe des Sonnenstandes die Tageszeit an. Tragbare Modelle in Ringform, sogenannte Bauernringe, waren wegen ihrer geringen Grösse und einfachen Bedienung bei der Landbevölkerung weit verbreitet.

Auf der Innenseite der Ringsonnenuhr sind die Stunden eingezeichnet, auf der Aussenseite die Monate. Zur Zeitmessung wird der mittlere Ring mit der Lochblende auf die aktuelle Monatsmarkierung gedreht. Dann lässt man die Uhr an der Kette hängen und dreht sie so zur Sonne, dass das Sonnenlicht durch das Loch fällt und auf der inneren Skala die Zeit anzeigt. Bei Nacht und schlechtem Wetter waren Sonnenuhren unbrauchbar.