Kupferstich, die Ruinen der Burg Hohenrätien darstellend
London, 1708
Dieser Kupferstich von Johann Melchior Füssli entstand 1708 nach einer Vorzeichnung von Johann Jacob Scheuchzer. Er stellt die Burganlage Hohenrätien bei Sils im Domleschg dar, die bereits im 15. Jahrhundert als Ruine beschrieben wurde. Sie liegt hoch über der Viamalaschlucht an einem einst wichtigen Handelsweg über die Alpen. Bekannt ist die Sage von Ritter Cuno, dem letzten Burgherrn von Hoch Rialt, der sich mit seinem Pferd in den Abgrund stürzte.
Unsere Sammlung umfasst über 13'000 topografische Ansichten aus allen Regionen Graubündens. Sie bilden einen beim Publikum sehr beliebten Sammlungsschwerpunkt und sind heute im Online-Katalog über die Museumswebsite abrufbar.