Münzfund mit römischen Denaren
Fläsch, 32/31 v.–181/182 n. Chr.
Dieser Fund von 24 römischen Silberdenaren wurde auf dem sogenannten «Römerweg» entdeckt. Diese Strasse hinauf zur Passhöhe St. Luzisteig war damals eine wichtige Verbindung für den Nord-Süd Handel.
Die Münzen könnten ursprünglich Teil einer kleinen Geldbörse gewesen sein. Zur Herrschaftszeit des Kaisers Commodus (180‒192) ging sie versehentlich verloren, oder wurde vielleicht auch absichtlich vergraben. Die Kaufkraft der Münzen entsprach beinahe dem Monatssold eines Legionärs.
In der Sammlung des Museums finden sich über 20 Münzhorte aus Graubünden, davon sind nur zwei weitere aus römischer Zeit.