Steigeisen
Domat/Ems, um 1900
Bis ins späte Mittelalter hatten die Menschen Berggipfel noch gemieden. Mit dem durch die Aufklärung geweckten Sinn für Naturwissenschaften stieg aber auch das Interesse an der Erforschung der Höhenlagen. Der im 19. Jahrhundert aufkommende Tourismus liess schliesslich den Alpinismus im modernen, sportlichen Sinne entstehen.
Die meisten Bergsteiger waren mit Nagelschuhen unterwegs und benutzten einen Pickel, um Stufen ins Eis zu hacken. Steigeisen, wie sie schon früh von Jägern oder Wildheuern verwendet wurden, setzten sich erst allmählich durch. Heute sind Steigeisen mit Frontzacken fester Bestandteil einer Hochtourenausrüstung.