12 Extra Krieg – ein gefährlicher Beruf Ein Grenadier und ein Füsilier des Regiments Salis-Samedan, 1786. In diesem Regiment dienten zahlreiche Bündner. Während das Söldnerwesen für die Bündner Oberschicht ein lukratives Geschäft war, lag das Einkommen eines einfachen Soldaten Ende des 18. Jahrhunderts unter dem Verdienst eines Handlangers.Bild: Rätisches Museum + Ein Grenadier und zwei Füsiliere des Regiments Buol-Schauenstein in österreichischen Diensten, zwischen 1734 und 1738. Auch im Dienste des österreichischen Kaisers war es für einen einfachen Soldaten kaum möglich, Geld für die Zeit nach der Rückkehr ins Heimatland zur Seite zu legen.Bild: Rätisches Museum + Soldaten des Regiments Sprecher in österreichischen Diensten. Dieses Regiment umfasste 2300 Mann und kämpfte zwischen 1743 und 1748 erfolgreich im österreichischen Erbfolgekrieg in Mittel- und Oberitalien gegen den König von Sizilien.Bild: Rätisches Museum + «Schrecken des Krieges» von Urs Graf, 1521. Der Kupferstecher und Glasmaler Urs Graf (um 1485 bis 1528) diente selbst als Söldner. Seine Darstellung des Schlachtfeldes von Marignano 1515 zeigt ein ungeschöntes Bild der damaligen Kriegsgräuel. Die Gefahr, verstümmelt, traumatisiert oder gar nicht mehr aus fremden Diensten zurückzukommen, bestand für alle Soldaten.Zeichnung: Kunstmuseum Basel, Sammlung Online, Inv. U.X.91 +