04 Extra Spuren römischen Lebens in Chur 1902 wurden am Markthallenplatz in Chur erstmals Grabungen zu den römischen Baustrukturen durchgeführt. Es war die erste nach wissenschaftlichen Kriterien geführte archäologische Untersuchung im Kanton überhaupt.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + 1922 kamen auch die Überreste einer Warmluftheizung (Hypokaust) zum Vorschein. Die römische Heiztechnologie weist darauf hin, dass in der Kleinstadt Curia ein gewisser Wohlstand herrschte.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Bis heute wurden in Chur die Fundamente von ca. 25 römischen Gebäuden gefunden. Es gab einen Markt und ein öffentliches Bad, vermutlich auch ein Theater und einen Tempel. Die genaue Grösse der römischen Stadt Curia ist allerdings noch nicht bekannt.Bild: Im Churer Stadtteil Welschdörfli gefundene römische Grundmauern, Grafik: Rätisches Musem + 1975 kamen römische Wandmalereien zum Vorschein. Sie zeigen Merkur, den römischen Gott des Handels. Gut erkennbar ist sein charakteristischer Heroldsstab. Der Raum, den diese Malerei schmückte, diente möglicherweise als Versammlungsort für Kaufleute.Foto: Archäolgischer Dienst Graubünden + 1986 wurden Teile der römischen Ausgrabungen in Chur mit Schutzbauten nach den Plänen des Bündner Architekten Peter Zumthor überdacht. Sie sind öffentlich zugänglich und können individuell besucht werden. Der Schlüssel ist am Empfang des Rätischen Museums erhältlich.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden + Die Ausgrabungsstätte im Areal Ackermann, im Innern der Schutzbauten.Foto: Archäologischer Dienst Graubünden +