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Nach der Eroberung des Alpenraumes brachten die Römer ihre Kultur mit ins heutige Graubünden. Bislang unbekannte Konsumgüter fanden den Weg nach Norden und prägten fortan den Lebensstil zumindest der oberen Schichten. Erraten Sie, welche der nachfolgenden Waren wir den Römern verdanken?

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Richtig. Gläser durften auf der vornehmen römischen Tafel nicht fehlen. Neben Trinkschalen stellten die Römer auch Karaffen, Fläschchen, Schmuckstücke und sogar Fensterscheiben aus Glas her. In Graubünden wurden Flakons, Schalen und Trinkgläser aus römischer Zeit als Grabbeigaben gefunden.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Richtig. Wein gehörte zu den begehrtesten römischen Importwaren. Die Römer brachten ihn aus dem gesamten Mittelmeerraum in den Norden. Mit ihren Eroberungen breitete sich auch der Weinbau über weite Teile Europas aus. Normalerweise tranken die Römer den Wein gemischt mit Wasser.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Falsch. Lokal produzierte Keramik war im Alpenraum schon seit der Jungsteinzeit verbreitet. Allerdings importierten die Römer auch ihre charakteristische rote Keramik, die Terra Sigillata. Hergestellt wurde sie millionenfach in grossen Manufakturen, z.B. im heutigen Italien, Frankreich oder Deutschland. Anschliessend wurde sie im gesamten römischen Reich verkauft.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Richtig. In Chur wurden Austernschalen aus römischer Zeit gefunden. Das erstaunt angesichts der langen Transportwege vom Meer bis nach Graubünden. Die Römer verstanden es aber, Austern in salzwassergefüllten Amphoren lebend oder konserviert über weite Strecken zu transportieren.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Richtig. Olivenöl war in der römischen Küche hochgeschätzt und wurde in grossem Stil im Mittelmeerraum produziert. Entsprechend war es auch ein begehrtes Importprodukt. Leisten konnten es sich allerdings nur Vermögende. Die Mehrheit der Menschen kochte mit tierischem Schmalz.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Falsch. Tomaten stammen aus Amerika. Nach Europa gelangten sie erst ab dem 16. Jahrhundert. Zunächst verbreiteten sie sich als Zierpflanzen, erst danach als Lebensmittel. Es dauerte bis ins späte 18. Jahrhundert, bis in Italien Pasta mit Tomatensauce alltäglich wurde.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Richtig. Dank der Römer wurden im heutigen Graubünden erstmals Pfirsiche genossen. Davon zeugen von Archäologen gefundene Pfirsichsteine. Zuvor wuchsen Pfirsichbäume nur südlich der Alpen. Unter den Römern entwickelte sich der Obstbau im ganzen Reich.

Zeichnung: Rätisches Museum

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Falsch. Bereits in der Bronzezeit war Bernstein aus dem Gebiet der Ostsee eine wertvolle Handelsware. Dies belegen verschiedene Funde aus Graubünden. Bernstein blieb auch bei den Römern ein beliebtes Luxusgut. Sie stellten daraus Schmuck, Amulette oder Gefässe her.

Zeichnung: Rätisches Museum