1989

Uniformmütze für RhB-Zugführer

Chur, anfangs 20. Jh.

Die Initiative zum Bau einer Eisenbahn in Graubünden kam vom Davoser Hotelier Willem Jan Holsboer (1834‒1898), der seinen Gästen so die Anreise erleichtern wollte. 1889 eröffnete die erste Schmalspurbahn-Strecke zwischen Landquart und Klosters. Weitere Streckenabschnitte folgten. Ab 1894 trug die Bahn den Namen «Rhätische Bahn».

Heute umfasst die RhB ein 384 km langes Schienennetz, welches sich über fast 500 Brücken und durch 100 Tunnels mit Unterschieden von fast 2000 Höhenmetern über den Kanton erstreckt. Die Albula- und Berninalinie gehören zum UNESCO-Welterbe. Mit über 1500 Mitarbeitenden ist die RhB ausserdem eine der grössten Arbeitgeberinnen Graubündens.