Basel, 1802

Als diese Karte veröffentlicht wurde, war Bünden bereits seit drei Jahren in die Helvetische Republik eingegliedert. Sie veranschaulicht die territorialen Einbussen, welche der einstige Freistaat der Drei Bünde 1797 in Kauf nehmen musste: Napoleon wies die ehemaligen Untertanengebiete, Veltlin, Chiavenna und Bormio, der Cisalpinischen Republik zu. Dies, weil die Bündner mehrere Gelegenheiten, ihre alte Staatsordnung zu reformieren, verpasst hatten.

Die Sammlung enthält rund 200 topografische Karten, hauptsächlich von Graubünden. Die älteste Karte stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem 18. und 19. Jahrhundert.