1930

Kirchentür

Luzein, um 1670

Aus Museumssicht ist es immer am besten, wenn ein Gebäude komplett mit all seinen originalen Bauteilen erhalten bleibt. In der Praxis ist das aber nicht immer möglich. Sei es, weil ein Haus abgerissen wird, weil einzelne Elemente im Zuge einer Renovation weichen müssen oder auch weil ein Objekt beispielsweise durch Witterungseinflüsse Schaden zu nehmen droht. In solchen Fällen können Bauelemente auch in die Sammlung aufgenommen werden.

Dies war der Fall bei dieser spitzbogigen Kirchentür aus Lärchenholz, die man 1930 «vorsorglich», wie man schrieb, von Luzein ins Museum überführte. Für die dortige Kirche wurde eine Kopie angefertigt.