vermutlich Norditalien, 2. Hälfte 17. Jh.

Keramik gehörte von Beginn weg zu den wichtigen Sammlungsbereichen. Sie wurde dem Museum geschenkt oder bei Antiquitätenhändlern gezielt erworben. Heute umfasst die Sammlung über tausend keramische Objekte.

In Graubünden selbst gab es zwar kleine Hafnerbetriebe, die einfaches Küchengeschirr herstellten. Repräsentativere Stücke wurden aber schon im 17. Jahrhundert importiert. Insbesondere Fayencen, wie dieser Teller, waren bei den führenden Bündner Familien beliebt. Dabei handelt es sich um meist weiss glasiertes, bemaltes Irdengut. Unser Teller zeigt das Wappen der Familie von Planta mit einer schwarzen Bärentatze und stammt aus Italien.